Solidarität für Sanabeschäftigte

Gesundheit ist keine Ware!

Solidarität mit den Beschäftigten im Service-Bereich des Sana Klinikums Offenbach!

Mitten in der Coronapandemie will die Tochtergesellschaft des Sana-Konzernz Service-Gesellschaft DGS pro.service GmbH 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen.

Es geht um Beschäftigte in der Stationsassistenz, bei Hol- und Bringedienste, Pforten und Sicherheitsdiensten. 60 Beschäftigte des Sana-Klinikums in Offenbach sind betroffen.

DIE LINKE fordert den Sana-Konzern auf, die Entscheidung umgehend zurückzunehmen.

Die Menschen zu kündigen, die in den letzten Monaten geholfen haben, an vorderster Stelle die Pandemie zu bewältigen und dabei selbst einem erhöhten Gesundheitsrisiko ausgesetzt waren, ist zynisch.

Mit der Kündigung der Servicekräfte steht das ohnehin völlig überlastete Pflegepersonal kurz vor dem Kollaps. Der Sana Konzern gefährdet nicht nur die Zukunft der schlecht bezahlten Servicekräfte und ihrer Familien, sondern auch die Gesundheitsversorgung in einer angespannten Pandemie-Lage, wie wir sie gerade in Offenbach haben.

Die Entscheidung des Krankenhaus-Konzerns offenbart, dass die Privatisierung und Kommerzialisierung des Gesundheitssystems und die Auslagerung in Untergesellschaften sowohl für die Beschäftigten als auch die Patientinnen und Patienten schlecht ist.

Im Zentrum stehen weder das Patientenwohl, noch die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Zentrum steht allein der Profit des Krankenhauskonzerns Sana Kliniken AG.

Krankenhäuser gehören in die öffentliche Hand. Gesundheit ist keine Ware!