Mieter*innen schreiben offenen Brief an die Stadtverwaltung / Die Linke Offenbach unterstützt Versammlung

Auf dem Bild ist ein hohes und breites graues Wohnhaus abgebildet. Es handelt sich um das Wohnhaus in der Strahlenbergerstraße 123.
Wohnhaus in der Strahlenbergerstraße 123

Die Mieter*innen der Strahlenberger Straße 123 und 125 haben sich am vergangenen Freitag, den 14.11. versammelt, um über ein gemeinsames Vorgehen gegen ihren Vermieter zu beraten. Auf der Versammlung wurden im Namen der Hausgemeinschaft Forderungen an den Vermieter und die Stadt Offenbach formuliert. Die Linke Offenbach nahm an der Versammlung unterstützend teil. Jakob Hofmann, Mitglied des Kreisvorstands erklärt: „Dass in einem Offenbacher Wohnhaus mitten im Herbst Heizung und Warmwasser abgestellt werden, weil ein Vermieter die von den Mieter*innen gezahlten Gelder einfach nicht weiterleitet, ist ein sozialer Skandal. Es zeigt, wie dringend wir eine konsequente Kontrolle von dreisten Vermietern und stärkere Rechte für Mieter*innen brauchen. Die Linke Offenbach steht an der Seite der Mieter*innen – gemeinsam mit den Bewohner*innen des Hauses in der Strahlenbergerstraße werden wir nicht zulassen, dass sie auf den Kosten und in der Kälte sitzen bleiben.“

Im offenen Brief an die Stadt stellt die Mietergemeinschaft vier Kernforderungen an den Oberbürgermeister und den Magistrat:

1. Kostenlose anwaltliche Unterstützung durch die Stadt,
2. die Teilnahme des Oberbürgermeisters an einer Mieter*innenversammlung,
3. Übergangslösungen für warmes Wasser und
4. die sofortige Reparatur des Fahrstuhls.

Die Mietergemeinschaft plant, sich in den kommenden Tagen wieder zu treffen und über weitere Schritte zu beraten. Die Linke wird sie weiter dabei unterstützen.

Bildquellen

  • : Refika Cömert