jede Menge Frust breitet sich bei mir aus, wenn ich den heutigen Artikel „Jede Menge Frust“ lese. Die Heimatzeitung und das Amtliche Mitteilungsblatt der Stadt Offenbach erwähnen die durch den Ausbau am stärksten betroffene Stadt nicht. Stattdessen wird das nur am Rande betroffene Frankfurt und werden die dortigen Kandidaten, ein Europaminister und Ausbaukritiker, hervorgehoben. Da hat Offenbach doch mehr zu bieten.
Einen leibhaftigen Gesundheitsminister Stefan Grüttner, der sich Gedanken über die gesundheitlichen Folgen des Ausbaus machen muss. Einen leibhaftigen Partei- und Fraktionsvorsitzenden Tarek Al-Wazir der Minister, mit der Zuständigkeit Luftverkehr, werden will.
Eine stellvertretende Fraktionsvorsitzende Heike Habermann die Schulministerin werden will. Sich in dieser Aufgabe mit den Folgen der Kommunikationsstörungen des Schulunterrichts durch Fluglärm befassen muss. Schließlich mit mir, einen ausgewiesenen Dachplaner, der in 13 Jahren als Leiter AG-Flughafen bewiesen hat, dass er mit seiner Arbeit ideologische Grenzen überwinden und gemeinsame Beschlüsse herbeiführen kann. Kein anderer Wahlkreis in Hessen hat in Bezug auf den Fluglärm eine derartige prominente und kompetente Kandidatenauswahl. Kein Wort dazu in der OP.
Statt über eine örtliche LUPe (Hochheim) und das nur am Rande betroffene Frankfurt zu schreiben, wäre es gut gewesen über Offenbach zu schreiben. Über die aktuellen und die zukünftigen Probleme.
Ungewöhnlich, dass die Formulierung „verlängertes“ Nachtflugverbot übernommen wird. Es gibt nur ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr. Alles andere sind Nachtflugbeschränkungen in unterschiedlicher Ausprägung.
Herzliche Grüße
Ihr
Dieter Faulenbach da Costa