Christine Buchholz zur Direktkandidatin der LINKEN für die Bundestagswahl gewählt

christineDIE LINKE. Offenbach wird mit Christine Buchholz als Direktkandidatin für Stadt und Westkreis Offenbach (Wahlkreis 185) zur Bundestagswahl antreten. Buchholz war bereits bei der letzten Bundestagswahl die Direktkandidatin für den Wahlkreis und hat am heutigen Samstag erneut das Vertrauen der LINKEN-Parteibasis ausgesprochen bekommen.

Mit Christine Buchholz ist eine erfahrene Bundestagsabgeordnete gewählt worden, die bereits in den letzten vier Jahren erfolgreiche Oppositionsarbeit im Deutschen Bundestag geleistet hat.

Insbesondere mit ihrem Engagement als friedenspolitische Sprecherin der LINKEN Bundestagsfraktion konnte sie in den letzten Jahren wichtige Akzente setzen. Buchholz möchte auch in Zukunft weiter daran arbeiten, die friedenspolitische Position der LINKEN in die Öffentlichkeit zu tragen. Sie kritisiert dabei die zunehmende Zahl von Auslandseinsä̈tzen, die Bundeswehrreform und die Aussetzung der Wehrpflicht. All diese Punkte haben dazu geführt, dass die Bundeswehr noch stärker in das zivile Leben eingreift, unter anderem an Schulen, in Arbeitsagenturen und in Kommunen.

Auch vor Ort in ihrem Offenbacher Wahlkreis ist Buchholz eine anerkannte Abgeordnete, Gesprächspartnerin und Aktivistin. So engagierte sich Buchholz erst jüngst im Rahmen des Bürgerbegehrens gegen den Verkauf des Offenbacher Klinikums und sammelte selbst mehrere hundert Unterschriften.

Im Rahmen ihrer Vorstellungsrede stellte Buchholz fest, dass „Partei und Fraktion der LINKEN in den vergangenen Jahren gute Arbeit gemacht haben, aber angesichts der unsicheren und ungerechten sozialen und wirtschaftlichen Situation auch klar ist, dass noch viel zu tun ist.“

Insbesondere die Eurokrise habe zu katastrophalen Verwerfungen geführt. „SPD und Grüne unterstützen leider die Politik der Merkel-Regierung, eine Agenda 2010-Plus in Europa durchzusetzen. DIE LINKE sagt konsequent Nein zu den Rettungspaketen für die Banken und als einzige Nein zum Fiskalpakt“, so Buchholz. „Statt Bankenrettung und Sparprogramme sind unter anderem Investitionsprogramme und eine EU-weite Vermögensabgabe nötig.“

Zum Abschluss hub Buchholz ihr Verständnis zur außerparlamentarischen Bewegung hervor: „Gesellschaftliche Veränderungen entstehen nicht allein durch eine Fixierung auf parlamentarische Mehrheiten. Es bedarf einer starken LINKEN, die gemeinsam mit Verbänden und Bewegungen für Umverteilung des Reichtums von oben nach unten, mehr sozialer Gerechtigkeit und gegen Krieg kämpft.“

Christine Buchholz ist 1971 in Hamburg geboren. Sie ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern im Alter von 1 und 3 Jahren.