Zum Abstimmungsverhalten der CDU in der Offenbacher Stadtverordnetenversammlung bezüglich des Dringlichkeitsantrages zum Thema Fluglärm erklärte der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Markus Philippi:
„Das aktuelle Urteil des hessischen Verwaltungsgerichtshofes zur Verlegung der Flugrouten erfordert ein entschlossenes gemeinsames Vorgehen aller Fraktionen in der Offenbacher Stadtverordnetenversammlung“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion Die Linke, Markus Philippi. „Leider sieht die CDU Fluglärm nicht als dringliches politisches Thema – hier fehlt der politische Wille. Durch die Gegenstimmen der Christdemokraten wurde verhindert, dass der Antrag der Koalition zur Weiterverfolgung rechtlicher und politischer Möglichkeiten gegen den Planfeststellungsbeschluss in der Stadtverordnetenversammlung behandelt werden konnte.
Dabei kann sich jeder Mensch, der sich im Offenbacher Stadtgebiet aufhält, von der gravierenden Lärmbelastung überzeugen. Mit ihrem Abstimmungsverhalten dokumentiert die CDU, dass sie Fluglärm als Nebenproblem von geringer Wichtigkeit ansieht. Der Stadtverordnete erklärte weiter: „Wenn die Fraktion der CDU den Lärm nicht wahr nimmt, müssen ihre Mitglieder wohl taub sein.“