Winterschwimmen muss möglich sein

Pressemitteilung des Stadtverordneten Sven Malsy
 
Das Waldschwimmbad ist aufgrund eines Gutachtens der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen GmbH für den Winterbetrieb geschlossen worden. Dazu erklärt der Stadtverordnete Sven Malsy:
 
„Das Waldschwimmbad muss für den Winterbetrieb erhalten werden, bis Offenbach wieder ein Hallenbad hat. Das ist besonders wichtig, weil hier auch das Schulschwimmen für die älteren Kinder stattfindet. Wenn das Bad im Winter nicht genutzt werden kann, wird es wohl schwierig, wenn auch nicht unmöglich, den Schwimmunterricht für alle Kinder sicher zu stellen.
 
Die Schließung des Bades für den Winterbetrieb wurde veranlasst, nachdem ein Gutachten der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen einige Mängel aufgezählt hat, die behoben werden müssen.

So muss etwa das Nichtschwimmerbecken an der tiefen Stelle abgeflacht werden, damit es sicher genutzt werden kann. Mit ein wenig gutem Willen sollte es aber möglich sein, das Bad so weit zu sanieren, dass der Betrieb auch in den Wintermonaten weiter gehen kann. Dabei muss man natürlich berücksichtigen, dass ein Schwimmbad, das schon vor einigen Jahrzehnten konstruiert wurde, eben kein Neubau ist.
 
Eine Großstadt muss ihren Einwohnern auch im Winter ermöglichen, ein Schwimmbad zu nutzen. Das gehört zur kommunalen Daseinsvorsorge. Es kann nicht sein, dass Offenbacher im Winter entweder weite Wege in Kauf nehmen müssen, um eine Schwimmmöglichkeit zu erreichen, oder gar nicht schwimmen können.
Schließlich ist Schwimmen nach Radfahren und Laufen die beliebteste Sportart in unserem Land. Allerdings steigt die Zahl der Nichtschwimmer seit Jahren. Deshalb kommt es immer häufiger zu Badeunfällen und deshalb ist es so wichtig, allen Kindern die Gelegenheit zum Schwimmen lernen zu geben.
 
Der Magistrat ist nun aufgefordert, schnell zu handeln, um die bestehenden Mängel rasch zu beheben.“