Mit Open Source Software zu mehr Sicherheit für die IT der Offenbacher Verwaltung

Zur kommenden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung beantragt die Fraktion DIE LINKE eine Richtlinie zur Softwarebeschaffung für die Verwaltung Offenbachs. Für die digitale Zukunft der Stadt soll vor allem quelloffene Software eine bedeutende Rolle spielen. Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Sven Malsy:

„Kern der Richtlinie soll eine Priorisierung von Open Source Software sein. Open Source Software zeichnet sich dadurch aus, dass ihr Quellcode öffentlich ist und ihre Lizenzverträge eine Weiterverbreitung oder Kopie sowie die Modifikation der Software nicht verbieten.

Dies bringt einige Vorteile mit sich, von der auch die kommunale IT-Infrastruktur profitieren kann.

Durch den offenen Quellcode kann jede*r mit entsprechender Fachkenntnis nachvollziehen, welche Daten wie verarbeitet und wohin sie geschickt werden. Intransparente Datenströme zum Beispiel ins Ausland sind damit ausgeschlossen.

Außerdem können durch mehr wachsame Augen einfacher Sicherheitslücken in allen Phasen der Softwarenutzung entdeckt und geschlossen werden. Bei der Behebung von Fehlern ist man nicht vom Hersteller abhängig und alle Nutzer der Software können von den Korrekturen profitieren.

Open Source Software bedeutet mehr Datensicherheit und Unabhängigkeit für die IT unserer Verwaltung. Mit der Richtlinie wollen wir die Grundlage für eine moderne, zukunftsfähige digitale Infrastruktur Offenbachs schaffen.“

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  • Sven Malsy: © https://die-linke-of-stadt.de (Janina Spiegel)