Offenbach hat noch Luft nach oben bei der Schaffung von Quellen für erneuerbare Energien. Photovoltaikanlagen auf Lärmschutzeinrichtungen bieten hier ein noch ungenutztes Potenzial. Dazu erklärt der Stadtverordnete Markus Philippi:
„Der Ausbau von Photovoltaikanlagen ist ein klares Ziel der Stadt Offenbach, um den Anteil regenerativer Energiequellen zu erhöhen und die nach wie vor viel zu hohen Treibhausgasemissionen zu verringern. Um dabei so wenig Freiflächen wie möglich zu verbrauchen, sollten vor allem die Kapazitäten bereits bestehender Bauten genutzt werden.
Ein großes Potenzial bieten dabei Lärmschutzeinrichtungen an Bundesstraßen, Autobahnen und Bahnlinien, wie eine aktuelle Studie des Deutschen Wetterdiensts in Zusammenarbeit mit dem Eisenbahn-Bundesamt und der Bundesanstalt für Straßenwesen gezeigt hat. Der umwelt- und gesundheitsschädliche Lärm, den die Verkehrswege nun einmal gezwungenermaßen verursachen, könnte man so zukünftig sinnvoll mit der Gewinnung nachhaltiger Energie vereinen.
Wir möchten daher, dass der Magistrat dieses Potenzial für Offenbach eingehend prüft.“
Der Kommentar ist sinnvoll, allerdings ist für die nächste Stadtverordnetenversammlung auch ein Antrag der FW auf der Tagesordnung der sich mit den sogenannten “Balkonkraftwerken” beschäftigt und Deine Anregung diskutieren wir in diesen Zusammenhang!
Die Prüfung dieser Flächen für Photovoltaikanlagen ist eine wunderbare Idee. Was mir fehlt, ist außerdem eine neutrale Beratungsadresse, wenn man Photovoltaikanlagen auf dem eigenen Balkon anbringen möchte. Kann die Stadt hier unterstützen? Denn wenn Geld winkt, möchte jede/r mein/e Berater/in werden. Und wenn eben möglich meine Unkenntnis ausnutzen.