Antrag 2016-21/DS-I(A)0314 DIE LINKE. vom 22.11.2017
Der Magistrat möge prüfen und berichten, wie ein interaktiver Haushalt auf der Homepage der Stadt Offenbach veröffentlicht werden kann. Dazu möge der Magistrat ein Konzept inklusive Kostenaufstellung vorgelegen.
Begründung:
Ein interaktiver Haushalt, der den Offenbacher Bürgerinnen und Bürgern online zugänglich ist, schafft Transparenz über die Finanzsituation der Stadt. Ein solcher Schritt leistet einen Beitrag zu einer bürgerfreundlicheren Darstellung des Haushalts, denn durch eine grafische Aufarbeitung wird der komplexe Haushaltsplan anschaulich und leichter zugänglich. Ein interaktiver Haushalt enthält u.a. Schaubilder und Tabellen, die wichtige Informationen grob darstellen können. Zugleich kann tiefer in die einzelnen Bereiche eingestiegen sowie einzelne Investitionsmaßnahmen und Einnahmen nachvollzogen werden.
Zudem leistet diese Art der Veröffentlichung einen Beitrag in Richtung „digitales Rathaus“ und bietet auch den Stadtverordneten die Möglichkeit den Haushalt leichter zu durchdringen.
Viele Kommunen, die einen interaktiven Haushalt haben, nutzen das Interkommunale Vergleichssystem (IKVS). Einige Beispiele sind Hemmingen, Ludwigsburg, Griesheim und Quickborn. Es wäre zu prüfen, ob dieses System für Offenbach in Frage kommt. Auf Nachfrage berichtete eine Kommune, dass die Umsetzung mit dem IKVS grundsätzlich selbständig durch die Verwaltung geschehen kann, dass dafür keine zusätzlichen Sachverständigen benötigt werden und dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von IKVS stets für Fragen schnell zur Verfügung stehen.